Herkunft🌍
Ursprünglich stammt die Robinie aus dem Osten Nordamerikas, wo sie natürliche Trocken- und Prärie-Standorte besiedelt. Seit dem 17. Jahrhundert ist sie auch in Europa weit verbreitet und wird heute vielerorts kultiviert – sei es in der Forstwirtschaft, im Landschaftsbau oder in der Stadtbegrünung.
Wuchsform🌱
Die Robinie wächst meist als mittelgroßer Baum mit locker aufgebauter, rundlich gewölbter Krone. Sie erreicht Wuchshöhen von 10 bis 20 Metern, gelegentlich sogar darüber. Die Stämme sind oft leicht gedreht, die Rinde tief längsrissig. Durch starke Stockausschlagskraft eignet sich die Robinie auch für Niederwaldwirtschaft und mehrstämmigen Wuchs.
Laub🍃
Das Laub besteht aus gefiederten, zart wirkenden Blättern mit mehreren Teilblättchen. Im Frühjahr zeigt sich ein frisches, helles Grün, das sich im Herbst gelb färbt. Die Blätter verleihen dem Baum eine luftige, elegante Silhouette. Junge Triebe können Dornen aufweisen.
Blüte & Früchte🍒
Im Mai bis Juni beeindruckt die Robinie mit reichlich duftenden, weißen, traubenförmigen Blüten, die bei Bienen und Insekten äußerst beliebt sind. Sie zählen zu den besten Bienenweidepflanzen überhaupt und liefern hochwertigen Akazienhonig. Im Spätsommer entwickeln sich flache, bräunliche Hülsenfrüchte mit Samen – typisch für die Familie der Schmetterlingsblütler.
Standort📍
Die Robinie liebt volle Sonne und gedeiht am besten auf trockenen bis frischen, gut durchlässigen Böden. Sie ist extrem widerstandsfähig gegenüber Hitze, Trockenheit, Wind und städtischer Belastung. Auf nährstoffarmen Böden trägt sie zur Bodenverbesserung bei, da sie über Wurzelknöllchen Luftstickstoff bindet. Vorsicht ist in naturnahen Gebieten geboten, da sie dort konkurrenzstark ist!