Herkunft🌍
Ursprünglich stammt Amelanchier lamarckii aus Nordamerika, wurde aber bereits im 18. Jahrhundert in Europa eingeführt. Heute ist sie in Gärten und öffentlichen Anlagen weit verbreitet und wird häufig als Zier- und Vogelnährgehölz eingesetzt.
Wuchsform🌱
Die Kupfer-Felsenbirne wächst als mehrstämmiger Strauch oder kleiner Baum mit locker aufrechter, später ausladender Krone. Sie erreicht Höhen von 3 bis 6 Metern und beeindruckt durch ihre harmonische, natürliche Wuchsform. Dank ihres dichten, aber luftigen Aufbaus eignet sie sich sowohl als Solitär als auch für Hecken und gemischte Gehölzgruppen.
Laub🍃
Der Name „Kupfer-Felsenbirne“ bezieht sich auf den markanten kupferfarbenen Laubaustrieb im Frühjahr, der sich später in ein sattes Dunkelgrün verwandelt. Im Herbst verfärben sich die Blätter spektakulär in leuchtendes Orange, Rot und Goldgelb – ein eindrucksvolles Farbspiel.
Blüte & Früchte🍒
Im April bis Mai schmückt sich die Felsenbirne mit zahlreichen weißen, sternförmigen Blüten, die in lockeren Trauben stehen. Die Blüten erscheinen noch vor dem vollständigen Blattaustrieb und ziehen Bienen, Wildbienen und andere Insekten magisch an.
Bereits im Juni bis Juli reifen die kleinen, dunkelvioletten, beerenartigen Früchte heran. Sie sind essbar, süß-aromatisch und reich an Vitaminen – ideal zum Naschen, für Marmelade, Kuchen oder als Vogelfutter. Die Beeren erinnern geschmacklich an Heidelbeeren und sind bei Mensch und Tier gleichermaßen beliebt.
Standort📍
Amelanchier lamarckii ist äußerst anpassungsfähig und gedeiht auf fast allen durchlässigen, humosen Böden – von leicht sauer bis schwach alkalisch. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen und ist frosthart, stadtklimaverträglich sowie windfest. Auch in naturnahen Gärten, Vorgärten oder als Teil einer Wildobsthecke ist sie sehr gut geeignet.