Herkunft🌍
Der Carya illinoinensis, besser bekannt als Pekannuss Baum kommt ursprünglich aus den warmen Regionen der Vereinigten Staaten, kann sie mittlerweile auch in Deutschland in vielen Regionen angepflanzt werden.
Wuchsform🌳
Der Pekannussbaum kann Höhen von bis zu 30 Metern erreichen und entwickelt eine eher schmale Krone, die aber trotzdem großzügig Schatten spendet.
Laub🍃
Die gefiederten Blätter sind dunkelgrün und glänzend. Im Herbst verwandeln sie sich in ein wunderschönes Gelb, was dem Baum eine zusätzliche visuelle Attraktivität verleiht.
Nüsse🌰
Der Pekannuss Baum produziert schmackhafte und super gesunde Nüsse, die in einer dünnen Schale eingeschlossen sind. Diese Nüsse sind nicht nur lecker, sondern auch reich an gesunden Fetten, Protein, Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sind eine beliebte Zutat in vielen Gerichten, von Desserts bis hin zu herzhaften Speisen.
weitere Verwendung🪚
Carya illinoinensis ist nicht nur für seine Nüsse bekannt, sondern auch für sein Wertholz, das in der Möbelherstellung und für andere Holzprodukte geschätzt wird.
Standort📍
Der Pekannussbaum benötigt einen sonnigen Standort und gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Er ist relativ pflegeleicht, benötigt in den ersten Jahren regelmäßige Bewässerung. Der Baum ist resistent gegen viele Schädlinge und Krankheiten.
Info
Beachte jedoch, dass die Pekannuss in den ersten Jahren noch nicht in allen Teilen von Deutschland komplett winterhart ist. In sehr kalten Regionen empfehle ich, sie erst im Frühjahr auszupflanzen
Was sind Ertragssämlinge?
Die Besonderheit bei Nusssämlingen von bestimmten Muttersorten liegt in der genetischen Vielfalt der Nachkommen. Da Nussbäume, wie zum Beispiel Walnuss oder Hasel, fremdbestäubend sind, sind ihre Sämlinge genetisch nicht identisch mit dem Mutterbaum. Jeder Sämling ist eine individuelle Neukombination von genetischem Material des Mutter- und des Vaterbaums. Dadurch können sich die Nachkommen deutlich unterscheiden in Bezug auf Fruchtgröße, Geschmack, Ertragsmenge, Krankheitsresistenz oder Wuchsform.
Werden Sämlinge gezielt von hochwertigen Muttersorten gezogen, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass die Jungpflanzen viele der positiven Eigenschaften der Mutterpflanze übernehmen. Dazu gehören beispielsweise große, dünnschalige Nüsse, eine für die Region passende Reifezeit oder gute Holzqualität. Solche Sämlinge gelten als „ausgelesene“ Nachkommen und bieten ein großes Potenzial, auch ohne Veredelung hochwertige Früchte zu tragen.
Allerdings sind diese Sämlinge nicht sortenecht, das heißt, die Eigenschaften können von Pflanze zu Pflanze variieren. Für den professionellen Obstanbau werden daher häufig veredelte Sorten verwendet, die eine gleichbleibende Qualität und Eigenschaften garantieren. Für den Hausgarten oder zur Zucht robuster, anpassungsfähiger Pflanzen sind Nusssämlinge von bewährten Muttersorten jedoch eine gute und spannende Wahl.